Ich liebe Stillleben! Schon immer habe ich kleine Schätze gesammelt und sie auf meinem Schreibtisch oder in einer Ecke arrangiert. Gefunden habe ich über die Jahre vieles innerhalb der Familie, wie beispielsweise das hölzerne Stopfei meiner Urgroßmutter.
Aber auch kleine Fundstücke aus der Natur bereichern inzwischen meinen Fundus, wie zum Beispiel das kleine Dreigespann aus Haselnüssen, das mich immer an „Drei Nüsse für Aschenbrödel“ erinnert. In Italien fand ich vor einigen Jahren unter einer Palme mehrere Nüsse. Ich nahm sie mit nach Hause, manche pflanzte ich ein und drei behielt ich einfach so. Das Pflanzexperiment gelang, allerdings habe ich mich von den Palmen inzwischen getrennt. Die Nüsse allerdings habe ich immer noch.
Ganz besonders mag ich den Kranz, den ich im letzten Frühjahr aus Zweigen aus unserem Garten geflochten habe. Er ziert er unser Haus mal hier und mal da und bringt immer ein kleines Gefühl von Frühlingserwachen in unsere vier Wände.
Die Lindform-Vasen habe ich vor einiger Zeit in einem Blumenladen entdeckt. Sie sind Teil einer ganzen Serie aus kleinen Schätzen. Nicht unmöglich, dass bei uns noch das eine oder andere Exemplar einzieht.
Ebenfalls aus dem Fundus meiner Uroma stammen mehrere alte Scheren sowie eine Holzwalnuss, in der sich Stecknadeln verstauen lassen.
Obwohl ich mich ungern mit Materiellem belaste, gibt es doch immer wieder Dinge, bei denen sich das Aufheben lohnt. Welche das sind, muss jeder für sich selbst herausfinden. Schließlich hüten solche Fundstücke ja nicht selten Erinnerungen oder kleine Geheimnisse.
// Lena
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